Erhalt alter Zwetschgensorten

Vom Aussterben bedrohte Haferschlehe.
Vom Aussterben bedrohte Haferschlehe.

Bei meinen Spaziergängen und Wanderungen gehe ich seit Jahren mit offenen Augen durch die fränkische Landschaft um dort nach seltenen, sehr alten Zwetschgensorten zu suchen und auszupflanzen. Diese sind vom Aussterben bedroht, da sie für den Erwerbsobstbau uninteressant sind und durch die Ausräumung der Landschaft für die industrielle Landwirtschaft fast verschwunden sind.

Hecken sind Lebensraum für viele Vogelarten: hier ein Nest der Goldammer in dichter Vegetation unter den Heckensträuchern.
Hecken sind Lebensraum für viele Vogelarten: hier ein Nest der Goldammer in dichter Vegetation unter den Heckensträuchern.

Schutz der Knoblauchkröte

Vom Aussterben bedrohte Knoblauchkröte.
Vom Aussterben bedrohte Knoblauchkröte.

Mein Karpfenweiher wird so bewirtschaftet, dass er nicht primär der Zucht der bekannten Aischgründer Karpfen, sondern vor allem dem Erhalt des seltenen Kammolches und der seltenen Knoblauchkröte dient. Ein geringer Besatz an Karpfen und ein bewachsenes Ufer mit flachem, sandigen Ufer gewährleisten den Fortbestand der seltenen Amphibienarten.

Erforschung von Hutewäldern

Hutewald - Alter Lebensraum mit großer Artenfülle.
Hutewald - Alter Lebensraum mit großer Artenfülle.

Der Begriff „Hutewälder“ leitet sich vom Begriff Hüten ab. Diese Wälder dienten früher – z.T. auch heute noch – der Beweidung mit Rindern, Schafen und Schweinen und sind durch ihre lichten, parkartigen Strukturen charakterisiert.

 

Relikte dieser Landschaften finden sich schwerpunktmäßig im westlichen Mittelfranken. Gekennzeichnet sind diese Hutewälder durch Eichen die nicht zur Holzgewinnung sondern zur Erzielung einer hohen Eichelmast für die Schweinebeweidung gepflanzt wurden. Aufgrund der Aufgabe dieser traditionellen Nutzung müssen die Hutewälder heute als stark gefährdet angesehen werden.

 

Im Rahmen eines von mir geleiteten Projektes des Bundes Naturschutz zur Erforschung und dem Schutz der letzten Hutewälder zeigte sich eine erstaunliche Artenvielfalt mit überaus seltenen Käfer- und Schmetterlingsarten. Grund für diese hohe Artenvielfalt ist die extensive Beweidung mit Schafen und die enge räumliche Verzahnung von Wald und Wiese auf die zahlreiche (seltene) Arten angewiesen sind.

Erhalt alter Duftrosensorten

Anlage einer Rosenhecke zum Erhalt alter, duftender Rosensorten.
Anlage einer Rosenhecke zum Erhalt alter, duftender Rosensorten.

Im Mittelalter wurden Rosen in Klöstern gezüchtet und als Heilpflanze verwendet. Eine der bekanntesten Sorten war die Apothekerrose. Später gelangten auch reich duftende Rosensorten in die fränkischen Bauerngärten und wurden zur Herstellung von Rosenmarmelade oder Rosenzucker angepflanzt. Diese alten, robusten Sorten mit ihrem intensiven Duft haben auf meinem Acker in einer Rosenhecke eine neue Heimat gefunden.

Sie haben Fragen ? Oder auch Interesse an den Projekten ? Ich freue mich über regen Austausch mit Ihnen.

 

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